Aber nur die kommen in unsere Marmelade! Ernten, waschen, abzupfen, aufkochen und die Beeren zerstoßen, durch die flotte Lotte treiben, nochmal aufkochen, in sterilisierte Gläser füllen - schon ist sie fertig, die Traubenmarmelade für unsere Gäste. Uff. Aber megalecker - bzw. sauguad, wie man hier sagt. Kommen und probieren.
Diesmal kein Sonnenuntergang! Es ist Sonnenaufgang - bzw. kurz davor - von der Nikolauskapelle am Naturstrand von Übersee Feldwies. Was für ein Augenblick der Vorfreude.
Wann immer auch und zu jeder Tages- und Jahreszeit - der Chiemsee hat so viele Stimmungen, Eindrücke und manchmal vielleicht auch so etwas wie Launen zu bieten. Langeweile kommt da jedenfalls nicht auf.
Im Frühjahr ist im Keller des Albererhofs einiges los. Unser Apfel- und Quittenwein ist in den Fässern durchgegoren und wird nun weiterverarbeitet: In Flaschen abgefüllt und mit Kronkorken verschlossen ist der Wein ein reines Naturprodukt. Ohne irgendwelche Zusätze und ohne Filtrations- oder Schönungstechniken. Ein erfrischendes Sommergetränk mit wenig Alkohol.
Ein Teil der Flaschen wird mit 10% reinem Apfelsaft aufgefüllt und ebenfalls mit Kronkorken verschlossen. Durch den hiermit zugeführten Fruchtzucker wird eine zweite Gärung in Gang gesetzt und die entstehende Kohlensäure im Wein gebunden. Nach ca. 6 Wochen entsteht so ein trockener Apfel- oder Quittensecco. Diesen Prozess nennt man auch "Méthode champenoise". Eine reine Flaschengärung - und anders als beim Champagner gibt es keine fremden Zusätze. Nach einem anschließenden Jahr der Reifung haben wir dann den wunderbaren Secco der Alten Gendarmerie. Petillant naturelle oder verkürzt: Pet Nat.
Und dann kümmern wir uns natürlich auch noch um den Essigansatz. Reiner Apfel- oder Quittenwein wird mit der Essigmutter vom Vorjahr "geimpft", die dann bei ca. 25 Grad Celsius langsam vermehrt wird. Die Essigbakterien verspeisen den Alkohol und spucken dafür Essigsäuire aus. Ebenfalls 100% Frucht.
Was für ein Wunder der Natur und was für eine edle Gabe für uns Feinschmecker!
Während die Sonne an Kraft gewinnt und die Natur kurz vor ihrem grünenden Durchbruch steht, lassen sich rund um die Ferienwohnungen der Alten Gendarmerie besonders schöne Plätze der Stille und Einkehr finden. So wie hier in der Kendelmühlfilze. Auf einem Spaziergang direkt von der Haustüre weg lässt es sich wunderbar Innehalten.
Egal ob im urgemütlichen Albererhof der Alten Gendarmerie, auf dem Christkindlmarkt in Traunstein oder in der Natur um das Haus herum und am See - Winter mit Schnee wohnt nicht nur im Chiemgau ein Zauber inne. Aber hier eben doch ein ganz besonderer...
Herbst ist, wenn der See auch mal schlechte Laune bekommt. Dann hilft nur: Augen zu und durch - oder sich in der Ferienwohnung am gemütlichen Feuer verstecken.
Wer denkt, Tracht und Brauchtum sind nur etwas für Menschen, die in der Vergangenheit schwelgen, kann sich bei einem der vielen Heimatabende, Dorf- und Waldfeste vom Gegenteil überzeugen. Sowohl die getragene Tracht als auch die traditionellen Tänze und andere Darbietungen zeigen, wie wunderbar Tradition und Moderne zusammenpassen. Und welch ansteckende Lebensfreude im Brauchtum und dem gemeinsamen Feiern steckt. Bayern von einer seiner besten Seiten.
Zumindest wenn sie so kompliziert ist wie im Bienenstock. Daher bieten wir allen Hausgästen und anderen Interessierten an nahezu jedem Mittwoch im Sommer ein kleines Bienenseminar an. Angela als langjährige Imkerin erklärt kleinen und großen Teilnehmern anhand vieler anschaulicher Materialien die Ordnung im Bienenstock, wie Honig entsteht, was Bienen außer Honig noch alles können und, und und.... Honigverkostung inklusive.
... wenn ein magischer Sonnenuntergang den nächsten übertrifft, wenn See und Berge sich in ihrem schönsten Gewand zeigen, wenn unsere Gäste zum Aperitivo nur allerbeste Laune mitbringen und - wenn endlich die Tomaten reif sind. Was für ein Fest.
Welch Freude, wenn sich das Leben so langsam wieder draußen abspielt - in den Pausen des ajurvedischen Kochkurses auf der Fraueninsel, auf und im See, bei Traktor-Ausfahrten entlang des Chiemseeufers oder beim Fototermin vor dem frisch renovierten Albererhof neben der Alten Gendarmerie. Wunderbare Plätze und Orte - hier fangen auch die eigenen Gefühle an zu sprießen...
Auch wenn es noch kühl ist: Bei jedem Sonnenuntergang wird einem warm ums Herz. Bei einem Ausflug mit dem Rad von der Alten Gendarmerie zur Beachbar direkt am Chiemseeufer kommt damit fast Karibikfeeling auf. Selbst mit Daunenjacke.
Untrügliches Zeichen für das nahende Frühjahr: Die Blüte der Mirabelle ist das erste weithin sichtbare Zeichen, dass der Winter die Kraft verloren hat und sich bald überall Leben durch das Geäst schieben wird. Wir freuen uns auf die Blütezeit, die besonders zauberhaft ist, weil im Hintergrund noch die Schneekuppen der Chiemgauer Alpen leuchten. Klarheit, Freude und unbremsbarer Lebenstrieb.
Der Blick durch das Küchenfenster des Albererhofes zeigt, dass es hier so richtig gemütlich werden kann. Insbesondere, wenn in der Stube der Kachelofen knistert, verlässt die letzte Spur Hektik das Gemüt der Bewohner. Und von diesen findet jeder seinen Rückzugsort: In der Küche, der Stube oder im Lesezimmer. Entspannung pur.
Die haben jetzt wirklich alle verdient. Wer da ist, kann es sich in den Ferienwohnungen so richtig gemütlich machen. Der Garant dafür ist das knisternde Holzfeuer,
Wenn im Herbst der erste Reif im Garten vor unseren Ferienwohnungen bis lang in den Morgen hält, lieg auf den Bergen rund um die Gendarmerie oft schon Schnee. Die Luft wird immer klarer und Bewegung tut so richtig gut. Mit einer ordentlichen Brotzeit lässt es sich in der Gipfelsonne gut aushalten.
Spektakulär nicht nur am See. Wer sich aus der Relaxzone gelegentlich mal rausbewegt, findet so etwas auch schon mal vor der Haustür.
Trotz der vielen Dinge, die mit der Renovierung anstanden, haben wir den Sommer mit unseren Gästen genossen und auch wieder reiche Ernte eingabracht! Um die 500l Apfelsaft, aus 150 davon ensteht der Apfelsecco. Danke, dass alle Verständnis für den gelegentlichen Umtrieb auf der Baustelle hatten!
Eines der ältesten und schönsten Bauernhäuser und daher auch denkmalgeschützt hat jetzt eine neue Bestimmung. Nach umfangreicher Renovierung, die uns nahezu das ganze Jahr 2021 in Beschlag genommen hat, steht das Schmuckstück nun für unsere Gäste bereit. Wir sind dankbar, für die enorm engagierten Handwerker (die Freude, die sie ausstrahlten, wenn sie bei uns gearbeitet haben, hat uns enorm motiviert!), die allesamt mit Herzblut bei der Sache waren. Die Einweihung wurde dann bis tief in die Nacht gebührend gefeiert - mit illustren Gästen aus nah und fern. Von diesem Fest konnten wir noch lange erzählen!
Auch wenn seit der letzten Schlittschuhfahrt einige Zeit ohne weitere "aktuelle Nachrichten" vergangen ist, waren wir höchst eifrig - haben überlegt, geplant, koordiniert, grundrenoviert, geschliffen, gemalert, und... und.. und hier ist das Ergebnis:
Weitere Informationen und Bilder gibt es demnächst. Aber schon mal vorab: das ist DIE neue Ferienwohnung - eigentlich DAS neue Ferienhaus. Für Euch.
Sobald die Tümpel belastbar zugefroren sind, ist die Überseer Jugend nicht mehr zu halten: Raus aufs Eis in allen Varianten. Die Senioren sind übrigens am Nachbarweiher beim Eisstockschießen. Jeder Generation das Ihre.
Die Natur in der Umgebung der Alten Gendarmerie ist geprägt von Bergen Wältern und Wiesen und natürlich Wasser. Alles hat seine jahreszeitentypischen Kleider an. Hier unser Lieblingssee - auch in zugefrorenem Zustand ein Idyll.
Während die restlichen Tomaten einfach nicht mehr genug Sonne abbekommen und deshalb zu grünem Tomaten-Chutney verarbeitet werden, haben andere Gemüse wie unser Mangold noch Saison und der Kohl geradezu Hochsaison. Dies nutzen wir aus und fermentieren unser Sauerkraut - wie eh und je im Steinzeugtopf. Es blubbert schon. Weihnachten müsste es fertig sein.
Wer wirklich den Tag von Anbeginn bis Ende erleben will, der steigt mit Stirnlampe zum Sonnenaufgang auf den Hausberg der Alten Gendarmerie, den Hochgern. Magischer Moment mit wunderbaren Ausblicken auf das bayrische Meer (das von hier oben wie eine bayrische Pfütze aussieht). Am Abend ist der Sonnenuntergang am Chiemsee der ebenso magische Ausklang des Tages.
Nun also nach vielen Wochen gelebten Corona-Abstandes endlich wieder Aperitivo. Wir sind immer angetan, wie nett ein Zusammentreffen von eigentlich fremden Menschen sein kann. Da spielt selbst ein gelegentlicher Regenguss keine Rolle....
Die langen Abende laden zu Wanderungen auch noch am Nachmittag ein. Vor einigen Tagen ging es zur Piesenhausener Hochalm. Eine der Almen, auf der noch gekäst wird. Die Brotzeit schmeckt entsprechend überragend. Liebevoll hergerichtet ist sie auch ein Augenschmaus. Allerdings sollte man sich nicht nur auf sein Vesper konzentrieren - mit einer kleinen Kopfdrehung lässt sich links der gesamte Chiemsee überblicken und rechts geht es tief hinein in die bayrischen, österreicherischen und gaaaaanz hinten auch noch die südtiroler Alpen. Erhaben. Schön. Die entsprechenden Wegbeschreibung bekommen Sie vor Ort.
Zu zweit geht alles besser. Erster Schnitt - für die Insektenvielfalt möglichst spät, am besten erst im Juni. Heutrocknung auf klassisch mit Heumandl.
Soll Corten-Stahl eine schöne, gleichmäßig-rostige Oberfläche erhalten, so darf nichts dem Zufall überlassen werden. Genau bemessene Befeuchtung, Trocknung und Oberflächenbehandlung gehen der finalen Beschriftung voraus. Am Ende der aufwändigen Bearbeitung steht es dann aber in seiner ganzen Pracht vor uns: Das neue Hausschild der Alten Gendarmerie Übersee. Danke an Alle, die so umsichtig mitgearbeitet haben!
Nichts gegen moderne Lagermethoden mit Kühlhalle und CO2-Begasung - aber ein ordentlicher Keller (glücklicherweise im Albererhof vorhanden) , eine klassische Apfelhorde und gelegentliches Durchsehen der Äpfel bescheren ebenfalls keine schlechten Ergebnisse! Anfang Juni warten jedenfalls zwar etwas runzelige, aber innen frische und wunderbar aromatische Äpfel (rechts) aus der Oktroberernte (links) auf Verzehr oder Verarbeitung.
Anfang Juli dann schließt sich der Kreis: Die allerletzten Äpfel des Vorjahres treffen auf die allerersten Frühäpfel / Klaräpfel.
Dank der liebevollen Pflege von Angela ;-) und der geschenkten Zeit während des Corona-Lockdowns entwickelte sich der Bauerngarten prächtig! Die ersten Salate, Radieschen, Kräuter und Erbsen sind im Mai bereits geerntet!
Und im Juni und erst recht im Juli: Gemüse aller Art in rauhen Mengen. Manchmal kommt man kaum mite der Ernte nach.
Der Chiemsee macht sich bereit. Einzelne oder paarweise Schwimmversuche sind zu beobachten. Bei Parker Outdoor gibt es köstlichen Steckerlfisch. Saibling vom ortsansässigen Fischer von Übersee - Martin Kreuz. Und zurück in der Alten Gendarmerie erste eigene Kräuter aus dem Bauerngarten aufs selbstgebackene Sauerteigbrot. Zaghaftes schönes Erwachen.
Die Hochbeete der Alten Gendarmerie werden nun wieder für den Bedarf unserer Gäste bestückt. Tatsächlich gibt es noch eine kleine Ernte an winterhartem Gemüse - Möhren und Rosenkohl. Das neue Projekt für 2020: unser traditioneller Bauerngarten vor dem historischen, denkmalgeschützten Albererhof. Wir bemühen uns hier redlich um stilechte Optik und handverlesenen Gemüse- und Kräuteranbau. Unterstützung hat unverhofft die Corona-Pandemie gebracht: während der Ausgangsbeschränkungsphase haben sich hier junge Wilde betätigt... Wow! Und Danke!!
Wir üben für den Aperitivo, damit wir richtig fit sind, wenn unsere Gäste nach der Ausgangsbeschränkung wieder eintrudeln! Die Focaccia und Sauerteigpizza - 2 Tage lange Teigführung - aus dem Holzofen bringt jeden ins Schwärmen. Schmackhafte Wissensvermittlung von den Profis. Und natürlich darf der eigene Quittensecco nicht fehlen. Aperitivo buonissime!
Ob das mit einem möglicherweise bevorstehenden Kindersegen in der Gegend zu tun hat ist unklar. Aber gelandet sind die beiden Störche jedenfalls. In Übersee. Auf dem Feld vor der Alten Gendarmerie.
Wir freuen uns sehr und sind auch ein wenig stolz, dass der Arbeitskreis für Ortsentwicklung die Alte Gendarmerie als ein besonders gelungenes Beispiel für die Erhaltung alter Bausubstanz und feinfühlige Renovierung und Modernisierung ausgezeichnet hat. In der voll besetzten Galerie der Wirtshauses Feldwies überreichte Wolf Steinert die Urkunde. Große Freude. Großer Dank.
Schneebedeckte Berge, blattlose Bäume, letzte eingelagerte Gemüse. Aber schon langsam sind die ersten Zeichen des herannahenden Frühlings zu beobachten: Wenn man sich unsere Bienen vor der Alten Gendarmerie genau ansieht, tragen sie schjon gelbe Pollenhöschen. Da muss also schon einiges blühen, selbst wenn man es noch nicht sieht. Stille Tage eben.
Was tun, wenn der Schnee ausbleibt? Vielleicht nicht ganz - die Berge haben ja weiße Kappen. Aber in den Niederungen - um die Alte Gendarmerie herum - findet man morgens nur Reif. Wie wär es mit Winterschwimmen? Oder Eisschwimmen! Seen sind ja genug da: Chiemsee, Tüttensee, Simsee... Wir haben alle für Sie ausprobiert und sind probegeschwommen. Wunderbar frisch!! Und die Belohnung danach: Aufwärmen. Entweder vor den Kaminen in unseren Wohnungen oder auch im Strandbad Tüttensee - jeden Sonntag mit großem Brunch. Take me to the lakes!
Wir wünschen allen Gästen der Alten Gendarmerie einen glücklichen Jahreswechse! Möge das Jahr 2020 schöne Momente, gute Begegnungen und ausreichend Zeit für Muße und Kontemplation für Sie bereithalten.
Der Vorsatz eines böllerfreien Sylvester hat bei den Überseern nicht so ganz gegriffen. Aber unsere Gäste haben das Schauspiel genossen - ebenso (hoffentlich) unsere traditionellen, selbstgebackenen Neujahrsbrezeln am nächsten Tag. Für uns ein liebgewonnenes Ritual.
Ein Neujahrsspaziergang auf dem Hochfelln bietet an diesen Tagen herrliche Ausblicke - und auf der Mittelstation der Hochfellnbahn kann man Kaffee und selbstgemachten Kuchen genießen. Was für ein Start ins Neue Jahr!
Der große Apfelbaum gegenüber der Ferienwohnungen der Alten Gendarmerie Übersee steht nun schon sicher an die hundert Jahre - und bringt noch reichlich Ernte. Insgesamt dürften es auch dieses Jahr wieder an die 1000kg beste Bohnäpfel gewesen sein. Mit Familie und Gästen der Gendarmerie haben wir die Ernte eingebracht, eingelagert und in der Presse des Gartenbauvereines Bergen unseren eigenen Saft gepresst. Daraus wird bester Apfelsaft und Apfelessig. Apfelmost und Apfelsecco. Kostproben der letzten Ernte dann abends beim Aperitivo..... Erntedank muss schließlich gefeiert werden!